Gedichte der 5. und 6. Klasse
Grammatik, Lesen, Schreiben,
alles muss im Kopf bleiben.
Das gehört zum Deutschunterricht,
und ist wohl mein Lieblingsgericht.
Genitiv, Akkusativ, Dativ, Nominativ,
euch finde ich alle ganz attraktiv.
Nomen, Verben, Adjektive, Pronomen, Partikel,
euch kenn ich alle, mit oder ohne Artikel.
Schöne Gedichte haben sie gereimt,
das ist ganz und gar nicht geschleimt.
Das Holz von Zelda Handschin
Wälder sind wie Felder,
sie sind gross und weit.
In der Zeit des Wachsens,
machen wir Faxen.
Doch wenn ihr gewachsen seid,
dann kommt die Zeit,
in der ihr zu Holz verarbeitet werdet.
Dunkelheit von Amy Hunziker
Schwarz die Nacht, hell der Tag
Nacht gewinnt, Tag geht unter
untergehen
der Nacht vollziehen
schon schlimm genug
aber gleich verziehen
Sturm von Amy Hunziker
Sturm aus Schnee
Sturm aus Sand
mit weissem oder beigen Gewand
ob Sturm aus Wasser oder Sturm aus Farbe
man stellt ihn nicht in Frage
Sturm aus Fragen
Sturm aus Ertragen
Sturm aus Licht
Dr Hund isch bunt von Jil Hürbin
Dr Hund isch bunt
wie d Villa Kunterbunt
und dr Hund isch rund
und het es grosses Mul
mit dem frisst er
dr ganzi Dag
und er mag nüm
tschau bis zum nöchschte Mol.
Der Tag von Ilina Kottmann
Der Tag ist kurz
die Nacht ist lang
der Tag ist lang
die Nacht ist kurz
die Erde ist gross
die Welt ist klein
darum geh ich essen fein.
Der Wald von Larissa Rippstein
Wälder haben viele Bäume,
sie sind wie grosse Räume.
Bäume schenken uns Papier,
sie sind auch gut für das Klavier
Sie geben uns frische Luft
und dazu einen reinen Duft.
Drum helft dem Wald mit aller Kraft,
sonst gewinnt die Umweltverschmutzung an Macht.
Frieden von Johanna Schonhardt
Der Frieden zieht durch Land und Tal
und durch Flüsse in unserem Tal.
Darum fliegt er überall,
Tag und Nacht fliegt er über Häuser und Wälder,
er steigt hoch in den Himmel und fällt
dann auf die Erde,
so dass der Frieden für immer und ewig auf der Erde ist.